Was in diesen Pandemie-Zeiten wie eine provokant-bösartige Aussage klingt, folgt einer einfachen und doch überzeugenden Logik: Weniger Zimmer-Zwischenreinigungen mindern die Übertragung von Viren von einem Hotelzimmer zum nächsten. Wie das?

Die Antwort: Wenn die gründliche Reinigung (fast) ausschließlich beim Gäste-Wechsel erfolgt, so bleibt mehr Zeit, um für größtmögliche Virenfreiheit zu sorgen. Das „unnötige“ Betreten und Reinigen von „bewohnten“ Zimmern wird deutlich reduziert und damit auch die Gefahr des „Viren-Verschleppens“. Auch zum Schutz der Mitarbeiter ist die hilfreich.
Nach den wegen Corona verschärften Hygiene-Standards für Hotels muss das Housekeeping-Personal noch sorgfältiger und damit zeitaufwändiger auf den eigenen Infektionsschutz achten und alle Bereiche desinfizieren, mit denen ein Hotelgast in Berührung kommt. Die Regeln „Farbe der Reinigungstücher beachten“, immer „von oben nach unten“ und „Reinigungstücher nach jeder Zimmerreinigung abwerfen“ sind in diesen Corona-Zeiten besonders wichtig. Der Aufwand für Zwischenreinigungen ist damit deutlich größer als „früher“. Das bestätigen und beklagen die Hoteliers, mit denen wir gesprochen haben. Und dennoch gibt es Hoffnung – nicht nur am Horizont – sondern sogar „auf Knopfdruck“.
Was wäre, wenn der Hotelgast nur auf ausdrücklichen Wunsch eine Zwischenreinigung „bestellen“ könnte? Und das per Klick auf einen Knopf am Waschtisch, wodurch das Housekeeping „digital“ informiert wird. Eine interessante Lösung für diese Anforderung bietet die Firma Xingular mit ihrem „Reinigungs-Bestellknopf“, genannt Green-Button.
Auf der Arbeit wurde mir gesagt, dass es gut ist, wenn man sich mit dem Thema Reinigung einmal auseinander setzt. Jetzt wo ich diesen Beitrag lese, finde ich es wirklich interessant. Ich denke, den Beitrag werde ich mal mit meinen Kollegen teilen.